Autofans stehen oftmals vielen Vorurteilen gegenüber und natürlich gibt es schwarze Schafe, denen es egal ist, ob Equipment legal ist oder nicht. Natürlich machen diese Autos jede Menge her. Aber auch wer sich an die Regeln hält, kann sein Fahrzeug ins Rampenlicht rücken. Am besten geht das mit einzigartiger Beleuchtung und Tuning, das zugelassen ist. Selbst wenn Sie aufmerksame Nachbarn haben, die gern den ein oder anderen Streit anzetteln, wenn Sie sich morgens mit Ihrem Tuning-Wagen auf den Weg zur Arbeit machen, sind Sie so auf der sicheren Seite. Hier kommen einige Tipps, wie man herausfinden kann, welches Tuning definitiv legal ist.
Was ist legal?
Auto-Tuning ist für viele Menschen eine beliebte Freizeitbeschäftigung geworden. Schließlich kann man so nicht nur am eigenen Fahrzeug herumbasteln, sondern sich auch mit Gleichgesinnten austauschen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, das Auto herauszuputzen. Allerdings sind nicht alle legal. Vor allem in Deutschland gelten relativ strickte Regelungen und Gesetze. Verantwortlich für die Richtlinien ist das Straßenverkehrsgesetz (StVG), der Straßenverkehrszulassungsverordnung (StVZO) und die Fahrzeugzulassungsverordnung (FVZ). Schließlich kann man im Grunde jeden Bereich des Fahrzeugs verändern. Von der Farbe bis hin zu den Reifen, der Kfz Innenraumbeleuchtung oder sogar die Scheiben, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Fahrzeugliebhaber sollten also vor jedem Umbau prüfen, was erlaubt ist und was nicht. Chip-Tuning kann sogar dazu führen, dass das Auto seinen Garantiestatus verliert. Die Sicherheit sollte man daher niemals aus den Augen verlieren. Wichtig für die Zulassung aller Umbauarbeiten ist die sogenannte allgemeine Betriebserlaubnis (ABE). Bei allen Tuning-Teilen ist sie der amtliche Nachweis darüber, dass ein Einbau legal ist.
Harte Konsequenzen drohen
Es können allerdings auch Tuning-Maßnahmen vorgenommen werden, die keine ABE vorweisen können. In einem derartigen Fall muss man beim TÜV oder der Dekra eine Erlaubnis beantragen und dort vorstellig werden. Werden mehrere Teile gleichzeitig verändert, macht dies eine Einzelbetriebserlaubnis (EBE) erforderlich, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Jedes Tuning, dass das Auto maßgeblich verändert, muss außerdem im Fahrzeugschein vermerkt werden. Neben der Eintragung der Maßnahmen in den Fahrzeugpapieren müssen diese auch der jeweiligen Versicherung gemeldet werden. Dies ist wichtig, um im Schadensfall abgesichert zu sein. Nicht eingetragene Tuning-Teile können zu hohen Bußgeldern, Punkten in Flensburg, dem Verfall des Versicherungsschutzes, Strafverfahren und auch dem Entzug der Fahrerlaubnis führen. Bevor also Änderungen am Fahrzeug vorgenommen werden, sollte man unbedingt prüfen, ob die Neuerungen eine Zulassung vor dem TÜV erhalten oder nicht.